Sojus Raketen in Französisch-Guayana
Geschichte der Sojus beginnt bereits in Jahr 1957. Es ist die Zeit des kalten Krieges. Der erste Mensch, der mit dem „Sputnik“ auf den Weg ins Weltall antrat war Juri Gagarin im Jahr 1961. Der Weg ins Weltall und die entsprechenden Forschungen sind einen großen Schritt vorangekommen. Es werden jetzt verschiedene Bauarten von Raketen, in unterschiedlicher Größe, entwickelt. Der weltweite Wettbewerb bezüglich Satellitentransporte hat seinen Anfang gefunden. Die Sojus Rakete hat eine Höhe von 46 Metern und ist dabei sehr robust. Jetzt zählt jeder noch so kleine Vorschlag der Verbesserung im Bau um effektiv zu bleiben.
Die Frage nach dem Budget tritt immer weiter in den Vordergrund. Arianespace ist als erster Konkurrent zu nennen. Durch ihre Größe, konnte sie für viele Aufträge, nicht eingesetzt werden. Ihre Höhe beträgt 52 Meter. Es ist ihr möglich gleich zwei Satelliten in eine Höhe von 36.000 Kilometer bringen. Deshalb wurde ein weiteres Modell, die Vega, gebaut. Sie ist für viele Einsätze, durch ihre Höhe von nur 32 Metern, besser geeignet. In 700 Kilometern Höhe kann sie 1,5 Tonen befördern. In diesem Jahr wird die Sojus zu ersten Mal aus dem Dschungel starten. Die dafür benötigte Startrampe, wird aus der kasachischen Steppe im Verhältnis 1:1 im Französisch-Guayana in Südamerika aufgebaut. Derzeit liegt die Bauphase bereits zwei Jahre im Hintertreffen.
Mit diesen drei Raketentypen, ist nun für fast jeden Auftrag, der passende dabei. Die Auftragsbücher sind gut gefüllt. Durch die Weltwirtschaftskrise ist zwischenzeitlich ein nachlassendes Interesse zu verzeichnen gewesen. von Kourou im Französisch-Guayana aus wird die Sojus Rakete als erstes einen kommerziellen Telekommunikation–Satelliten transportieren. Die Programmkosten für den Start aus dem Dschungel belaufen sich auf 284 Millionen Euro. Den Hauptteil, mit 72 %, trägt Frankreich. Deutschland beteiligt sich mit 5% an den dafür nötigen Ausgaben. Im Gegensatz dazu werden die Kosten für die Arianespace mit 121 Euro beziffert. 3,6 Millionen Euro zahlt die EU, der Rest wird durch russische Leistungen ausgeglichen.