Europa auf Mars und Mond
Das Weltall hat den Menschen seit jeher fasziniert, stellt sich doch die Frage, ob die Erde wirklich der einzig bewohnte Planet ist. Mit Armstrong schafften es die Amerikaner den ersten Menschen auf den Mond zu bringen. Bis heute folgten einige Weitere. Allerdings hat noch nie ein Europäer seine Füße auf lunaren Boden gesetzt. Das sich das ändern soll, ist ein Ziel der ESA (European Space Agency). Europa spielt bei der Raumfahrt bis heute nur eine untergeordnete Rolle und liegt weiter hinter Ländern wie Amerika, China, Russland oder auch Japan. Vor allem genannte Länder verfolgen ehrgeizige Pläne. So will China 2017 die ersten Menschen auf den Mond entsenden. Amerika möchte spätestens ab 2020 den Bau einer Mondbasis forcieren. Ferner plant Russland ab 2015 bemannte Flüge zum Mond. Dagegen wirken die Pläne der ESA weniger ambitioniert.
Erst ab 2024 soll die erste bemannte Mondmission starten. Fraglich ist, ob hieraus die Gefahr besteht vollends den Anschluss zu verlieren. Doch wird man in Zukunft sehen, wie realistisch die Pläne anderer Nationen wirklich sind. Fakt ist allerdings, dass Länder wie China oder besonders Amerika auch in Zukunft uneinholbar scheinen. Es muss allerdings beachtet werden, dass die ESA auf der internationalen Raumstation ISS ein eher kleiner Partner ist, der allerdings einiges zu leisten im Stande ist. Zukünftig soll es aber das erklärte Ziel sein ein eigenes Trägersystem zu entwickeln, um auch eigenständige Explorationen durchzuführen. Ein autonomer Weltraumzugang scheint unabdingbar, um das Feld der Weltraumforschung nicht vollständig anderen Ländern zu überlassen. Ein Weiterer wichtiger Erfolgspunkt in der heutigen Weltraumforschung liegt in dem schließen von Bündnissen. Kooperationen können eine lohnende Geschichte sein, wobei vor allem die ESA aufpassen muss, nicht immer als der kleine Juniorpartner zu enden.